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Der Süden Spaniens: Tarifa in Bildern

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Valdevaqueros Tarifa

Ich liebe es, Neues auszuprobieren und zu entdecken. Vor allem, wenn ich an mir bisher unbekannten Orten bin, kochen meine Endorphine quasi über. Es gibt so vieles zu sehen! Wenn ich dann unterwegs auch noch die richtigen Leute kennen lerne, möchte ich meistens gar nicht mehr wieder nach Hause.
Tarifa hat dieses Kunststück bei mir geschafft. Ich würde jederzeit noch einmal in die südlichste Stadt Europas reisen.

Sonnenuntergang Tarifa

Warum Tarifa?

Wie ich ausgerechnet auf Tarifa als Reiseziel gekommen bin, ist schnell erklärt: Mein Freund hat dort seinen Kitesurf-Instructor-Kurs gemacht und ich habe beschlossen, ein bisschen Urlaub gebrauchen zu können. Eigentlich war der Plan, dort meine Bachelorarbeit anzufangen. Dass diese Idee eher semi-genial war, kannst du dir sicher denken.
Tarifa ist eine wahre Hochburg für Kitesurfer aus aller Welt, in der sich die Besten der Besten aus dem Wassersport tummeln. Gefühlt hat jeder, der etwas auf sich hält einen Wassersport-Shop auf der Hauptstraße. Hinter jeder zweiten Tür kannst du dich also mit allem ausrüsten, was das Kitesurfer-Herz begehrt. Am über 4 Kilometer langen Strand Los Lances findest du außerdem jede Menge Schulen, in denen du kiten lernen kannst. Ich muss allerdings sagen, dass ich den Wellengang als Anfänger als recht anstrengend empfunden habe. Um komplett von Null anzufangen, gibt es sicherlich bessere Spots. Um denen, die es können, zuzuschauen, bist du hier aber genau richtig.
Kitesurfen in Tarifa
Auch für Digitale Nomaden ist Tarifa ein beliebtes Ziel. In meinem Lieblingscafé Surla hatte jeder zweite Gast einen Laptop dabei und war am arbeiten. Bei Facebook gibt es sogar eine extra Gruppe für Digitale Nomaden in Tarifa.
Wenn du viel an den Kitespots und in den kleinen Cafés in der Stadt unterwegs bist, lernst du fast automatisch nette Leute kennen. Sowohl die Einheimischen, als auch die Zugewanderten sind sehr herzlich und wahnsinnig entspannt. Außer beim Autofahren. Da scheinen die Spanier auf der Flucht zu sein. Auch für Alleinreisende ist es also extrem leicht, neue Kontakte zu knüpfen. Falls das tagsüber nicht klappt, dann auch jeden Fall abends in einer der kleinen Bars und Kneipen in der Innenstadt (Mein Tipp: Die Surfbar). Am Wochenende ist dort immer viel los und bei gutem Wetter sammeln sich die Gäste aus allen Lokalen auf dem kleinen Vorplatz. Die Atmosphäre ist dann gigantisch!
Tarifa
Während zum Shoppen die Hauptstraße sehr gut geeignet ist, um das ein oder andere besondere Kleidungsstück zu ergattern, empfiehlt sich für kulinarische Entdeckungstouren ein Abstecher in die kleinen Seitengassen. Hier findest du unscheinbare Restaurants, die jedoch ein himmlisches Angebot an Tapas haben. Wenn du experimentierfreudig bist, lass dir vom Chef eine Auswahl zusammenstellen.

Meine Tipps für Tarifa

Für die Anreise nach Tarifa empfehle ich dir einen Flug nach Málaga. Je nach Saison (und wenn du nicht gerade Kite-Gepäck mitnehmen musst), kannst du hier einen günstigen Flug ergattern. Von dort aus, holst du dir am besten einen Mietwagen. Wir waren mit dem All inclusive-Paket von Marbesol sehr zufrieden.
Eine sehr gute Unterkunft mit einem tollen Preis-Leistungsverhältnis haben wir mit den Apartamentos Las Flores gefunden. Die Anlage liegt zwar etwa 8 Kilometer außerhalb von Tarifa, dafür aber nur einen Kilometer vom Kitespot Valdevaqueros mit dazugehöriger Surfschule und Restaurant entfernt. Da wir sowieso ein Auto hatten, war die Entfernung zur Stadt auch kein Problem.
Die Betreiber der Appartements sind ein deutsches Ehepaar und extrem hilfsbereit bei Fragen und wenn es um Tipps für Ausflüge und Essen geht.
Apartamentos Las Flores
Nicht nur zum Kiten, sondern auch zum Reiten ist der Süden Spaniens großartig. Sehr empfehlenswert ist dafür Hurricane Hipica. Hier wird sehr viel Wert auf eine artgerechte Haltung und gute Pflege der Pferde gelegt, was im Tourismus vielerorts leider nicht selbstverständlich ist.
Meine Lieblingsläden zum Shoppen sind Lovely Tarifa und Tarifa Air Force. Wenn du auf der Suche nach ganz besonderem Zuwachs für deinen Kleiderschrank bist, solltest du hier unbedingt vorbei schauen.
Als Tagestrips von Tarifa aus sind Ausflüge nach Cádiz, Gibraltar und in die weiße Stadt Vejer de la Frontera sehr empfehlenswert.
Für die Abenteuerlust empfehle ich dir, dich einfach mal ins Auto zu setzen und kleinere Straßen zu erkunden. Vermutlich musst du irgendwann umdrehen, weil du in einer Sackgasse landest, aber der Weg und der Ausblick alleine lohnen sich meistens schon. So geschehen auf dem Weg durch diese Sanddünen:
Sanddünen Tarifa
Das Wichtigste zum Schluss: Um ganz entspannt in und um Tarifa unterwegs sein zu können, ist die richtige Reisezeit entscheidend. Wir waren Ende März/Anfang April dort. Das Wetter war zwar recht wechselhaft und teilweise ziemlich kühl, aber dafür war es schön leer. In der Hauptsaison neigt Tarifa gerne dazu, überfüllt zu sein. Das mag toll sein, um Kitesurfer zu beobachten, aber um selber zu fahren, einen Platz im Lieblingsrestaurant zu bekommen, etc. ist diese Zeit eher ungünstig. Also lieber außerhalb der Saison runter fliegen und die Reise auch wirklich genießen!
Natalie
Auf so nah und so fern findest du übrigens meinen kompakten Travelguide für Tarifa.
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