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Smoothie Bowls – Meditation zum Frühstück

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Es hat lange, sehr lange gedauert, bis der Trend der Smoothie Bowls mich endlich erreicht hat. Bisher habe ich nie verstanden, warum man so viel Arbeit in etwas steckt, was man hinterher sowieso wieder vermatscht und anschließend verspeist. Klar, das Auge isst mit, aber SO ein Aufwand?!
Vor kurzem habe ich es einfach mal ausprobiert. Aus einer Laune heraus. Es war warm und ich hatte keinen richtigen Appetit, wusste aber, dass ich was Vernünftiges essen musste. Mein bereits gemixter Erdbeer-Banane-Hafermilch-Smoothie versprach erstmal wenig Sättigung. Also beschloss ich, ein bisschen Müsli drüber zu streuen. Ich kippte die Dinkelflocken aber nicht einfach so auf einen Haufen in die Schüssel, sondern bildete damit eine Linie senkrecht durch die Schüssel. Damit war meine Kreativität geweckt. Es folgten gepuffter Amaranth, Haferflocken, Braunhirse, Blütenpollen und, und, und – alles möglichst schön in Form gebracht. Ich war völlig im Flow und als mein Meisterwerk fertig war, fühlte ich mich, wie nach einer guten Meditation: super geerdet und entspannt.
Seitdem mache ich mir, so oft es mir mein Obst- und Müslivorrat erlauben, eine Smoothie Bowl zum Frühstück. Man startet damit seinen Tag nicht nur extrem gesund, sondern auch super lecker. Und das ganz ohne zusätzlichen Zucker. Die Süße der Früchte reicht nämlich meistens schon aus, um das Müsli richtig schmackhaft zu machen.

Smoothie Bowls selbst machen. So geht’s

Es dauert gar nicht mal so lange, eine vernünftige Bowl zu kreieren. Die gröbste Arbeit erledigt dein Mixer. Du bist nur noch für den Feinschliff verantwortlich. Wenn du gefrorenes Obst, oder Gemüse in deinem Smoothie verarbeiten möchtest, empfehle ich dir, einen leistungsstarken Mixer anzuschaffen. Mein alter scheiterte zum Beispiel oft an gefrorenen Erdbeeren und lief dann unten aus. Unschön. Bei vielen Foodbloggern sehr beliebt, weil extrem leistungsstark ist zum Beispiel der Vitamix*.
Eine super Übersicht über verschiedene leistungsstarke Mixer findest du auf Tanjas Blog Blattgrün. Hier stellen vier leidenschaftliche Foodbloggerinnen ihre Alltagsbegleiter vor und klären über die Vor- und Nachteile auf. Wenn du überlegst, dir einen neuen Mixer zuzulegen, schau dort unbedingt vorbei!
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Der Smoothie – deine Basis

Ohne Smoothie keine Smoothie Bowl. Du kannst mein Mixen deiner Fantasie komplett freien Lauf lassen. Du hast Lust auf Erdbeeren? Die Bananen werden so langsam braun? Das wäre eine gute Gelegenheit, sie zu verwerten. Egal, ob du es lieber fruchtig, oder lieber grün magst, schmeiß einfach das zusammen, worauf du Lust hast.
Eine Faustregel solltest du dabei jedoch beachten, um nicht an einem Fruchtzucker-Overload zu leiden:
Verwende nur so viel Obst, wie du auch auf einmal essen könntest.
Hier ein paar Inspirationen, was alles in den Mixer kann:

  • Frische oder gefrorene Beeren (Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, …)
  • Banane (eine super Basis!)
  • Pfirsich, Nektarine, Aprikose
  • Wassermelone
  • Spinat
  • Grünkohl
  • Basilikum
  • Minze
  • Avocado

Damit du keinen zu dicken Brei bekommst, muss noch etwas Flüssigkeit dazu, z.B.:

  • Pflanzenmilch (Hafer, Soja, Reis, Dinkel, …)
  • Kokoswasser
  • grüner Tee
  • Wasser

Und zu guter Letzt kannst du deinen Smoothie optional noch mit ein paar Superfoods aufpeppen. Ich benutze gerne Weizengras, Baobab, Rohkakao, Spirulina, oder Acai-Pulver.
Deckel drauf, Mixer an, fertig.
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Die Toppings

Es ist wie mit den Zutaten für den Smoothie: Du kannst auch bei den Toppings nach Lust und Laune entscheiden. Allerdings solltest du darauf achten, dass sie möglichst zuckerfrei und unverarbeitet sind. Schoko Chips sind also nicht die beste Wahl. Was sich super eignet:

  • Vollkorn-Getreideflocken (Dinkel, Hafer, …)
  • Granola (gebackenes Müsli)
  • gepuffter Amaranth
  • Weizenkleie
  • Leinsamen
  • Sesam
  • Nüsse
  • Blütenpollen
  • frisches, geschnittenes Obst

Lass‘ deiner Fantasie freien Lauf und ordne dein Müsli kunstvoll auf dem Smoothie an. Du kannst es entweder vorsichtig schütten, oder mit einem Löffel drauf legen.
Dann heißt es: Kunstwerk bewundern, ggf. ein Foto machen und die Schüssel auslöffeln. Das meditative Gefühl kannst du noch länger beibehalten, wenn du jeden Löffel ganz bewusst genießt.
Das nenn‘ ich mal einen guten Start in den Tag!
Natalie
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