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Bewusste Atmung ist mehr als "einfach nur Luft holen"

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Bewusste Atmung kann Körper und Seele viel Gutes tun. Ein paar Ressourcen in gebündelter Form.

Nimm dir einen kurzen Moment Zeit und richte deine Wirbelsäule auf. Atme tief durch die Nase ein und zähle dabei bis vier. Dann atme langsam durch den Mund aus, zähle dabei bis sechs. Und jetzt wiederhole das Ganze noch dreimal mit geschlossenen Augen.

Atmen ist ein ganz natürlicher Reflex. Wir atmen meistens völlig unbewusst und werden und unseres Atems meist erst so richtig bewusst, wenn wir nach dem Sport außer Puste sind oder wenn uns aus irgendeinem Grund die Luft wegbleibt.

Als ich für meinen ersten Atemworkshop mit einer lieben Kollegin durch Münster gestiefelt bin, um in verschiedenen Läden im Viertel Flyer auszulegen, fragte mich ein Apotheker: „Warum soll ich denn lernen, wie man atmet. Das kann ich doch schon mein Leben lang.“
Ich dachte, er meinte das im Scherz, inzwischen ist mir aber klar geworden, dass ich zu dem Zeitpunkt davon ausgegangen bin, dass er dasselbe Verständnis von den positiven Effekten bewusster Atmung hatte, wie ich und dass das auf viele Menschen einfach nicht zutrifft. Es wie mit allem im Leben: Woher soll man das auch wissen, wenn man es noch nie ausprobiert hat?

Wenn du die kleine Mini-Übung vom Anfang dieses Beitrags gemacht hast, hast du vielleicht schon einen kleinen Vorgeschmack auf das Gefühl bekommen, das mit bewusster Atmung einhergeht. Vielleicht fühlst du dich etwas entspannter und mehr mit deinem Körper verbunden.
Wenn wir regelmäßig Atemübungen machen, können wir unsere flache, gestresste Alltagsatmung in eine tiefe Bauchatmung wandeln, die uns immer wieder auf den Boden holt und dafür sorgt, dass der Körper besser mit Sauerstoff versorgt ist.

Wie oft sollte ich Atemübungen machen?

Je öfter du etwas übst, desto leichter fällt es dir mit der Zeit. Das gilt auch für eine bewusste Atmung. Am allerbesten nimmst du dir jeden Tag kurz Zeit dafür. Ich mache das am liebsten morgens bevor ich irgendwas anderes mache (und vor allem bevor ich aufs Handy gucke), weil es mir dabei hilft, ganz bewusst im neuen Tag anzukommen und schon mal einen ersten Check-in zu machen, wie es mir heute geht.

Das Tolle ist, dass du für Atemübungen nicht wirklich viel Zeit brauchst. Schon fünf Minuten am Tag können einen positiven Effekt haben – mehr geht natürlich immer.

Ein paar Ressourcen für bewusste Atmung

Auf YouTube habe ich ein Video mit einer simplen aber sehr wohltuenden Morgenroutine geteilt, die dir hilft, mit einfachen Dehn- und Atemübungen in den Tag zu starten.
Glaub mir: Wenn man einmal angefangen hat, fällt es viel leichter, jeden Tag ein kleines bisschen Zeit dafür einzuräumen. Wenn du mehr über die positiven Effekte lesen möchtest, die eine regelmäßige Atempraxis mit sich bringt, kann ich dir außerdem meinen Artikel über bewusstes Atmen ans Herz legen.


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